Künstler

Salonorchester Karl Edelmann

Nostalgie, Virtuosität und Spielwitz prägen das Spiel des Salonorchester Karl Edelmann. Gemeinsam mit Zithersolistin Sabine Huber tauchen die Musiker in die Zeit um 1840 ein, als Herzog Maximilian in Bayern den Wiener Zithervirtuosen Johann Petzmayer kennen lernte, ihn zu seinem Kammervirtuosen ernannte und fast täglich von ihm im Zitherspiel unterrichtet wurde. Einige Jahre später wurde der Münchner Zitherspieler und Komponist Georg Freundorfer mit der Besetzung Zither und Klavier quasi über Nacht berühmt. Die Besetzung war der Grundstock des Salonorchesters, welches bis zu 20 Musiker umfassen konnte. Sabine Huber und das Salonorchester Karl Edelmann knüpfen mit ihrem Programm also an die Zeit an, in der die Zither hoffähig wurde, erinnern an die Hochblüte der Münchner Salonmusik und spannen mit der Musik der Münchner Rundfunkschrammeln eine Brücke zwischen München und Wien, den zwei Städten, in denen die Zither einmal eine ganz große Rolle spielte. Beim Stammcafé wird das Salonorchester Karl Edelmann mit zwei Geigen, Cello, Akkordeon, Klarinette, Kontrabass und Kontragitarre zu hören sein. Alle Stücke sind von Karl Edelmann, dem Leiter des Ensembles, mit schöpferischer Experimentierfreude und sicherem musikalischem Gespür für das Bodenständige und Authentische arrangiert. Wie die meisten seiner Musikanten wuchs er mit bayerischer Volksmusik auf. Durch seine Kompositionen und sein lebendiges Musizieren in verschiedensten Besetzungen gilt er heute vielen als „Vorbild-Volksmusikant“ und ist über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt.